Senioren E | Montag | 12.06.2017

Wenn Unvermögen und Pech Hand in Hand gehen

Zum Nachholspiel in Grasbrunn reiste die SG trotz einiger Absagen mit einem sehr guten Kader an. Entsprechend begann die Mannschaft sehr druckvoll und hatte bereits nach wenigen Minuten die erste 100%ige – die leider sträflich vertan wurde, so wie in der Folge viele andere Torchancen. Und wie im abgedroschenen Spruch, so auch hier: nach 15 Minuten und 5:0 Chancen stand es plötzlich 0:1. Trotzdem lief der Ball nach wie vor gut in den eigenen Reihen und nach wie vor – kein Tor… zumindest nicht für die SG, schon aber für die Gastgeber, die mit dem 2. Torschuss den 2. Treffer markierten. Auch diesen, wie schon den ersten, brav begleitet von der SG-Abwehr. Wenige Minuten vor der Pause dann endlich der lang verdiente Treffer für die SG, Knut Schwarz nach schöner Kombination sehr cool vor dem Keeper, aussteigen lassen, locker einschieben. Aber statt mit diesem knappen Rückstand in die Pause zu gehen, verteilte man ein weiteres Gastgeschenk und so traf Grasbrunn mit dem Pausenpfiff zum dritten Mal.

Halbzeit 2 begann mit den schlechten Vorzeichen, dass nicht nur Herbert Wildgruber (schon sehr früh), sondern auch Knut Schwarz mit jeweils größeren Verletzungen nicht mehr weitermachen konnten. Trotzdem erhöhte die SG den Druck, hatte weiterhin Torchancen und nutzte eine davon endlich mal wieder zum 2:3 durch Hubert Wobken der nur noch vor dem leeren Tor einschieben musste. Symptomatisch für dieses Spiel: fast mit dem Anstoß erzielten die Gastgeber Treffer Nummer 4 – wieder ein unglaubliches Geschenk der SG Hintermannschaft, die an sich nicht schlecht spielte, aber 4 Mal ganz, ganz schlecht aussah, was Grasbrunn gnadenlos ausnutzte. Das 3:4 wiederum durch Hubert Wobken kam zu spät, 10 Tore hätten vorher fallen können…

Ganz bitter aber so ist es, wenn Pech und Unvermögen Hand in Hand gehen. Und man kann noch nicht mal sagen, dass die SG ein schlechtes Spiel gemacht hat – aber heute sollte es einfach nicht sein!

Torschütze: 2 x Hubert Wobken, Knut Schwarz

Bericht: Stefan Hornig

 

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